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Fliegen wir los! Patrouille Suisse Sonderedition
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ERFAHREN SIE MEHR ÜBER DAS FÜNFTE MODELL, DAS DER SCHWEIZER KUNSTFLUGFORMATION GEWIDMET IST, UND IWC’S EINZIGARTIGEN VERBINDUNG ZUR FLIEGEREI
Matterhorn, Supercanard, Diamant oder Shadow – so heissen die atemberaubenden Flugmanöver und -formationen der Patrouille Suisse. Das Kunstflugteam der Schweizer Luftwaffe fasziniert damit seit 60 Jahren ein begeistertes Publikum in aller Welt – nicht nur als Aushängeschild der Schweizer Militärfliegerei, sondern auch als Botschafter für die Schweiz.
IWC UND PATROUILLE SUISSE
Die Idee dafür geht auf das Jahr 1959 zurück: Damals erhielt das Überwachungsgeschwader den Auftrag, eine Doppelpatrouille mit vier Maschinen für Demonstrationsflüge zu trainieren. Richtig abgehoben wurde erstmals 1964, man brillierte mit einem Ballett von Loopings, Turns und Rollen am Himmel über der eben eröffneten legendären Expo64 in Lausanne – und feierte so gleichzeitig das 50-jährige Bestehen der Luftwaffe.
Es verwundert wenig, dass es in der Folge bald zu einer Annäherung von IWC und der Staffel gekommen ist – die Patrouille Suisse steht in der Luft für das, was die Uhren von IWC Schaffhausen am Handgelenk verkörpern: Exzellenz, Präzision, Leidenschaft.
— Die Pilot’s Watch Mark XX Patrouille Suisse Ref. IW328209 mit mattem 40-Millimeter Titangehäuse, grauem Zifferblatt und schwarzen Zeigern mit Leuchtmasse
FÜNFTE SONDEREDITION: DIE PILOT’S WATCH MARK XX PATROUILLE SUISSE REF. IW328209
In diesem Sinn präsentiert die Schaffhauser Manufaktur dieses Jahr ihr fünftes Patrouille-Suisse-Sondermodell. Die Uhr mit der Referenz IW328209 im 40-Millimeter-Titangehäuse hat grosszügige 120 Stunden Gangautonomie und ist auf 250 Stück limitiert. Sie istauch eine klare Hommage an die legendäre IWC Mark 11 von 1948, eine der ganz grossen Markenikonen, die es, fast unverändert, dann unter dem Namen IWC Mark XII in einer zivilen Version gab.
— Die Sonderedition verfügt über ein Gehäuse aus Titan Grad 5 mit sandgestrahlter, mattgrauer Oberfläche
— Die Rückseite der Pilot's Watch Mark XX Patrouille Suisse Ref. IW328209 besteht aus einem Titanboden mit Gravur von drei F-5 E Tiger-Jets
— Die Uhr hat das IWC-Manufakturkaliber 32111, ein Automatikwerk mit 120 Stunden Gangreserve und einer Wasserdichtigkeit bis 10 bar
— Das fünfte Sondermodell «Patrouille Suisse» ist auf 250 Stück limitiert und hat eine Gangreserve von 120 Stunden
URSPRÜNGE DER IWC FLIEGERUHR
Die Verbindung von IWC zur Fliegerei ist allerdings noch älteren Datums: 1936 präsentierte IWC die «Spezialuhr für Flieger», ihre erste Fliegeruhr überhaupt. Sie funktionierte, was in damaligen Flugzeugen wichtig war, bei Temperaturen von minus 40 bis plus 40 Grad und wurde vom antimagnetischen Kaliber 83 angetrieben. In den 1940-er Jahren folgte die «Grosse Fliegeruhr» mit dem Taschenuhrwerk Kaliber 52 S.T. – wuchtige 55 Millimeter im Durchmesser.
Das Designvorbild für alle späteren Patrouille-Suisse-Modelle war aber die erwähnte, bei Sammlern beliebte IWC Navigator’s Wristwatch Mark 11 für die British Royal Air Force von 1948. Sie hatte einen zentralen Sekundenzeiger, ein Merkmal, das wegen der besseren Ablesbarkeit fortan in der Regel zum Genre der Fliegeruhren gehören sollte. Weiteres Muss: Ein schwarzes kontrastreiches Zifferblatt mit Leuchtmasse, das die Lesbarkeit der Uhrzeit auch nachts oder bei schlechten Sichtverhältnissen garantiert.
VORGÄNGER DER BEGEHRTEN PATROUILLE SUISSE SONDERMODELLEN
Eher still und von der breiten Öffentlichkeit wenig wahrgenommen startete 1994 die Geschichte der Verbindung von IWC und der Patrouille Suisse – und zwar mit dem Fliegeruhren- Sondermodell Mark XII «Edition Patrouille Suisse». Die IWC Mark XII war im Grunde genommen nichts anderes als die zivile Version der IWC Mark XI, und die Sonderedition blieb eine exklusive Ausgabe: Die Uhr duften nämlich nur Piloten der Kunstflugformation kaufen – auf der Rückseite war ihr Name eingraviert, auf dem Zifferblatt prangte das Patrouille-Suisse-Signet.
Natürlich sind diese Uhren bei Sammlern gesucht, sie sind indes sehr rar, denn die meisten Piloten haben sie für sich behalten und nicht weiterverkauft. Nebenbei: Der Prototyp des seltenen Stücks ist im Besitz des IWC-Museums, er ist dort normalerweise zwar nicht ausgestellt, aber zu bestimmten Events sehr wohl zu sehen.
— Die neue Sonderausgabe reiht sich ein in eine Serie von vier Vorgängern - alle im Zeichen der Patrouille Suisse.
— Auf dem Gehäuseboden aus Titan sind drei F-5 E Tiger Jets in Formation und «Tribute to Patrouille Suisse» sowie die individuelle Limitierungsnummer eingraviert
GRAVUR VON DREI F-5 E TIGER JETS
Zweiter Streich war 2012 ein Sonderchronograph (Ref. 3717), zwei Jahre später kam der Doppel-Chronograph IWC «Patrouille Suisse» (Ref. IW377805), 2015 folgte die Big Pilot’s Watch Edition «Patrouille Suisse» (Ref. IW500910). Die neuste Edition darf für sich beanspruchen, wohl am treusten das Erbe der IWC Mark XI zu interpretieren, jedenfalls in Bezug auf Design und Grösse. «Tribute to Patrouille Suisse» ist auf den Boden eingraviert, darunter sind stilisiert drei Tiger in aufsteigender Kunstflugformation zu sehen.
Fliegeruhren sind generell ein wichtiges Standbein der Marke – und zu verdanken hat es IWC den Söhnen des ehemaligen IWC-Besitzers Ernst Jakob Homberger. Die Homberger-Söhne, beide leidenschaftliche Piloten, drängten auf die Produktion von Fliegeruhren – und legten damit den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte. Mit anderen Worten: Die IWC-Fliegeruhren sind als Herzensangelegenheit der Passion von zwei Brüdern geschuldet – sie waren aber auch ein cleverer Schachzug, wie IWC-Historiker David Seyffer bestätigt. Wirtschaftlich waren nämlich, wie er sagt, die frühen 1930-er Jahre für die Uhrenbranche sehr herausfordernd: «Es war also eine Notwendigkeit, Neues zu machen, um neue Märkte zu öffnen.» – und die Fliegeruhren sind dafür ein Beispiel.
Sie sind bis heute eine tragende Säule geblieben. Kaum eine andere Marke hat so viel Fliegeruhren im Programm wie IWC mit seiner bald 90-jährigen Tradition in diesem Bereich. Neben der klassischen Pilot-Familie gibt es die Top-Gun-Reihe, die Spitfire-Modelle sowie die IWC Petit Prince.
Alle Fotos von Mathieu Bonnevie