Tourbillon
Ursprünglich sollte das Tourbillon den Schwerpunktfehler bei Taschenuhren ausgleichen, heute dient es bei mechanischen Armbanduhren in erster Linie der Ästhetik. Beim Tourbillon setzt man Unruh, Anker und Ankerrad in einen winzigen Käfig und lässt diesen einmal pro Minute um sich selbst drehen. Diese Konstruktion stellt eine unglaubliche Herausforderung dar – das daraus entstehende filigrane Kunstwerk besteht aus 82 Teilen und wiegt weniger als ein halbes Gramm. Nur die erfahrensten Uhrmachermeister werden mit der Erschaffung eines solchen Kunstwerks betraut und bleiben bis zum letzten Arbeitsschritt allein dafür verantwortlich.