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INNOVATIVE MATERIALIEN

Jedes Material verfügt über spezifische Eigenschaften und bietet andere Vorteile. Die Suche nach einem Material, das den funktionalen und ästhetischen Ansprüchen an eine Uhr gerecht wird, bildet eine zentrale Komponente des Engineering-Ansatzes von IWC Schaffhausen. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Manufaktur eine einzigartige Kompetenz in der Verarbeitung von Gehäusematerialien erworben.

 

CERALUME®

Ceralume® von IWC Schaffhausen ist eine echte Innovation in der Welt lumineszierender Keramiktechnologien. In einem hochmodernen und zum Patent angemeldeten Verfahren wird aus Keramikpulver und Super-LumiNova®-Pigmenten eine homogene Mischung hergestellt.

 

 

IWC Schaffhausen Ceralume® watch image showing the luminescent ceramic technology

 

 

 

Traditionelle weisse Keramik entsteht durch die Vermischung von Zirkoniumoxid mit verschiedenen Metalloxiden. Diese Pulver werden zunächst zu einem «Grünling» geformt, grob in die finale Form gebracht und anschliessend in einem Ofen bei hohen Temperaturen gesintert. Um der weissen Keramik ein Leuchten im Dunkeln zu verleihen, fügt man den Keramikpulvern Super-LumiNova®-Pigmente hinzu. Eine der grössten Herausforderungen bei der Entwicklung von Ceralume® bestand darin, trotz der unterschiedlichen Partikelgrössen eine perfekt homogene Mischung der Rohmaterialien zu erzielen und die Bildung von Partikelansammlungen zu verhindern. Um dieses Ziel zu erreichen, setzten die Ingenieure von IWC Schaffhausen ein spezielles Kugelmahlverfahren ein, das präzise auf das verwendete Rohmaterial abgestimmt wurde. Zusätzlich mussten die Parameter des Sinterprozesses sowie das Schleifen des gesinterten Keramikkörpers speziell an die lumineszierende Keramik angepasst werden. In Dunkelkammertests zeigten Uhrengehäuse, die mithilfe der Ceralume®-Technologie gefertigt wurden, für mehr als 24 Stunden eine intensive, bläuliche Leuchtkraft.

 

 

 

 

 

 

TITAN

Titan ist leicht und bruchfest. Das Material ist zudem sehr hautfreundlich und besticht durch seine mattgraue Farbe.

 

 

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Wenn etwas belastbar, extrem widerstandsfähig und dennoch leicht sein muss, dann ist Titan die richtige Wahl. Das Metall ist aussergewöhnlich robust und rund ein Drittel leichter als Stahl. Aufgrund seiner Hautverträglichkeit und den antiallergischen Eigenschaften wird es unter anderem auch in der Medizin für Implantate verwendet. Alle diese Eigenschaften prädestinieren Titan geradezu für Uhrengehäuse. Die Herausforderung besteht jedoch darin, dass das Metall aussergewöhnlich zäh und schwierig zu bearbeiten ist. Nach jedem Arbeitsgang muss es weichgeglüht oder abgekühlt werden. Mit dem IWC Porsche Design Titanchronograph (Ref. 3700) hat IWC Schaffhausen im Jahr 1980 die erste Armbanduhr der Welt aus Titan präsentiert. Das für die Herstellung benötigte Fachwissen hatten die Ingenieure aus Schaffhausen in einem intensiven Austausch mit Experten des französischen Luft- und Raumfahrtunternehmens Aérospatial erworben. Titan-Uhren bilden seither einen festen Bestandteil des Portfolios, etwa bei den Fliegeruhren oder bei der Ingenieur.

 

 

 

 

CERATANIUM®

Leicht und bruchfest wie Titan, aber auch hart und kratzfest wie Keramik:
Das von IWC Schaffhausen entwickelte Ceratanium® ermöglicht zum ersten Mal die Herstellung einer komplett schwarzen Uhr ohne Beschichtung.

 

 

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Ein weiteres innovatives Material aus Schaffhausen ist Ceratanium® (keramisiertes Titan). Er ist ebenso robust und nahezu so leicht wie Titan, während er gleichzeitig die Härte und Kratzfestigkeit von Keramik besitzt. Ceratanium® basiert auf einer speziellen Titanlegierung, die eigens für IWC Schaffhausen hergestellt wird. Alle Komponenten des Gehäuses werden aus dem Rohling gefräst, gedrechselt und gebohrt. Anschliessend kommt es zur thermischen Behandlung in den Ofen. Dabei findet eine Phasenumwandlung statt und die Oberfläche des Metalls wird keramisiert. Dadurch erhält es nicht nur die typischen Eigenschaften von Keramik, wie zum Beispiel extreme Härte, sondern auch seine markante, mattschwarze Farbe. Dank Ceratanium® ist es nun erstmals möglich, Komponenten wie Drücker oder die Dornschliesse ohne Beschichtung in tiefschwarzem Design herzustellen (Pilot’s Watch Chronograph 41 TOP GUN Ceratanium®)

 

Ceratanium watch image

 

 

18 CT ARMOR GOLD® watch image

18 CT ARMOR GOLD®

18 ct Armor Gold® ist eine spezielle Goldart, die deutlich härter und widerstandsfähiger gegen Abnutzung ist als herkömmliches 5N-Gold.

Gold ist zeitlos und bewahrt seinen Wert. Es verkörpert Luxus und Eleganz mehr als jedes andere Edelmetall. Der reine Goldgehalt eines IWC-Uhrengehäuses beträgt 75 Prozent, was 18 Karat entspricht. Das Gold wird mit anderen Metallen legiert und erhält auf diese Weise die gewünschte Farbe. 18 ct Armor Gold® ist eine aussergewöhnliche neue Variante von Rotgold. Das Material wird in einem aufwendigen Verfahren hergestellt, bei dem die Mikrostruktur der Legierung modifiziert wird. Hierdurch wird das Material wesentlich härter und verschleissfester als herkömmliches Rotgold. 18 ct Armor Gold® kommt in der Big Pilot’s Watch Constant Force Tourbillon Edition «Le Petit Prince» (Ref. 590303) zum ersten Mal zur Anwendung. Dieses Material eignet sich ausgezeichnet für das wuchtige Gehäuse und die markante diamantförmige Krone der Big Pilot’s Watch.

 

 

 

BRONZE

Dank ihrer spezifischen Zusammensetzung ist die Bronze-Legierung von IWC Schaffhausen ähnlich hart wie Edelstahl und auch besonders hautverträglich.

 

 

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Bronze gehört zu den ältesten Materialien der Menschheitsgeschichte. Ihre Verwendung für die Herstellung von Kulturgütern ist bereits ab der Mitte des 4. Jahrtausends vor Christus belegt. Mit dem metallurgischen Sammelbegriff Bronze bezeichnet man Legierungen, die einen Kupferanteil von mindestens 60 Prozent aufweisen. IWC Schaffhausen setzt für Uhrengehäuse sogenannte Aluminiumbronze ein, die neben Kupfer auch Aluminium und Eisen enthält. Diese spezifische Zusammensetzung macht die Legierung rund 50 Prozent härter als Standardbronze und damit ähnlich hart wie Edelstahl. Ein zusätzliches Merkmal ist auch die hohe Biokompatibilität des Materials: Als einzige Bronze ist sie für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie zugelassen. Bronze, wie sie unter anderem bei der Pilot’s Watch Automatic Spitfire (Ref. 326802) eingesetzt wird, entwickelt mit der Zeit eine einzigartige Patina. Dadurch wird jede Uhr zu einem Unikat.

 

Bronze watch image

 

 

 

KERAMIK

Keramik ist leichter und härter als Stahl, absolut kratzfest und hat eine angenehme samtene Oberfläche.
Diese Eigenschaften machen das Hightech-Material zum idealen Werkstoff für Armbanduhren.

 

 

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Caeramics watch image

Die Basis von technischer Keramik, wie sie bei Uhren verwendet wird, bilden polykristalline Pulver wie Silikate, Aluminiumoxid oder Siliziumkarbid. Unter der Beigabe von Hilfsstoffen werden sie zu einer homogenen Masse vermischt, in Form gebracht und unter hohen Temperaturen im Ofen ausgebacken. Bei diesem sogenannten Sintern verflüchtigen sich die Hilfsstoffe und es bilden sich extrem stabile Keramikkörper. Die Herstellung eines Uhrengehäuses ist jedoch sehr anspruchsvoll, weil die Keramik während des Brennvorgangs um rund einen Drittel schrumpft. Damit das Uhrwerk später präzise in das Gehäuse passt und minime Toleranzen eingehalten werden, muss dieser Grössenverlust bereits in der Konstruktion miteinberechnet werden. Mit der Da Vinci Perpetual Calendar (Ref. 3755) hat IWC Schaffhausen im Jahr 1986 die erste Keramikuhr der Welt vorgestellt. Seither hat die Manufaktur auch Uhrengehäuse aus schwarzer Borcarbid-Hochleistungskeramik oder brauner Siliziumnitrid-Keramik lanciert. Ein Beispiel für die innovativen Keramiken, die von Schaffhausen verwendet werden, sind die farbigen Keramikuhren der «Colors of TOP GUN»-Kollektion.

 

 

 

PLATIN

Platin ist das seltenste, kostbarste und reinste aller Schmuckmetalle.
Es ist unvergänglich und besticht mit einem einzigartigen, weisslichen Schimmer.

 

 

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Seit Milliarden von Jahren schlummert Platin in den Tiefen der Erde. Aber erst seit ein paar hundert Jahren ist der Mensch in der Lage, das grauweisse, hell glänzende Metall zu gewinnen und zu verarbeiten. Platin ist extrem selten und kostbar. Um eine einzige Unze dieses Metalls zu gewinnen, müssen rund zehn Tonnen Erz abgebaut werden. Anschliessend sind über hundert Arbeitsschritte nötig, um das Platin aus dem Erz zu lösen. Dieser Prozess kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Aufgrund seines ungewöhnlich hohen Feingehalts ist Platin schwerer als Silber oder Gold. IWC Schaffhausen setzt Platin etwa für die Portugieser Perpetual Calendar (Ref. IW503406) ein. Das unvergängliche und edle Material verleiht jeder Armbanduhr einen ganz speziellen Charakter.

 

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