IWC Schaffhausen
IWC
IWC SCHAFFHAUSEN
Bedienungsanleitung für die Referenz: 5037

How to correctly wind your automatic watch
DIE FUNKTIONEN DER KRONE
DIE NORMALSTELLUNG
Die Krone der Uhr befindet sich für das Tragen in gedrückter Stellung in Position 0, der Aufzugsstellung. Die Aufzugsstellung ist zugleich die Ruheposition des Bedienungselements Krone.
DIE AUFZUGSSTELLUNG
In der Aufzugsstellung der Krone (Position 0) kann das Uhrwerk von Hand aufgezogen werden. Zum Ingangsetzen des Werks genügen 10 bis 20 Umdrehungen der Krone in Aufzugsrichtung. Bei Vollaufzug der Uhr ist die maximale Gangdauer erreicht, somit sind die Ganggenauigkeit und das Aufrechterhalten des Gangs des Uhrwerks auch nach dem Ablegen der Uhr bis wenige Stunden vor Ablauf gewährleistet.
Die Uhr mit Gangreserveanzeige ist bis zur Markierung von ca. drei Tagen Gangreserve aufzuziehen. Aufgezogen bis zur letzten Markierung hat die Uhr eine Gangreserve, die maximal der angegebenen Gangdauer in Tagen auf der Anzeige entspricht. Bei Vollaufzug wird die maximale Ganggenauigkeit erreicht.
DIE DATUMS- UND WOCHENTAGSEINSTELLUNG
Die Krone in Position 1 ziehen. In dieser Position ist das Kalendarium über eine Direktschaltung durch langsames Linksdrehen der Krone schrittweise vorwärtszuschalten. Die Korrektur des Kalendariums darf nicht zwischen 21 und 3 Uhr vorgenommen werden. Die Folge wäre eine Beschädigung einer Komponente im Kalendermechanismus, die eine Reparatur durch einen Uhrenmacher erforderlich macht. Das Gleiche gilt für ein zu schnelles Drehen der Krone beim Einstellen des Kalendariums.
Das Kalendarium ist nicht über das aktuelle Datum hinauszuschalten. Das komplizierte Uhrwerk ist mechanisch fest programmiert und lässt sich ohne Eingriff in das Werk nicht zurückstellen. Wurde das Kalendarium einmal trotzdem über das aktuelle Datum hinaus verstellt, bleiben zwei Möglichkeiten: Das Uhrwerk wird entweder durch Ziehen der Krone in Position 2 so lange gestoppt, bis das Kalendarium wieder mit dem aktuellen Datum übereinstimmt. Das ist bei einer geringen Vorausverstellung von nur einigen Tagen sinnvoll. Oder die Uhr wird einer Fachperson anvertraut, die mit einem Eingriff ins Uhrwerk eine Rückstellung des Kalendariums erreicht. Das ist bei grösseren Verstellungen sinnvoll.
How to set the date on your watch
DIE ZEITEINSTELLUNG
Bevor die Krone für die Zeiteinstellung bis zur äusseren Position ausgezogen wird, ist sicherzustellen, dass die Uhr ein paar Stunden Gangreserve hat. Ansonsten ist die Krone in Position 0, die Aufzugsstellung, zu drücken und die Uhr aufzuziehen.
Befindet sich die Krone in ganz ausgezogener Position, wird das Uhrwerk automatisch gestoppt und die Zeit kann durch Drehen der Krone eingestellt werden.
Die Zeit wird durch Drehen der Krone eingestellt und der Minutenzeiger exakt zum Minutenstrich positioniert. Dazu wird der Minutenzeiger einige Minutenstriche über die einzustellende Zeit hinausbewegt. Der Minutenzeiger wird durch eine leichte Rückwärtsbewegung exakt über den einzustellenden Minutenstrich positioniert. Durch diese Vorgehensweise wird sichergestellt, dass sich beim Starten des Uhrwerks der Minutenzeiger ohne Verzögerung fortbewegt.
Beim Vorwärtsdrehen der Zeiger über 24 Uhr hinaus schaltet das Kalendarium einen Tag weiter. Beim Schalten des Kalendariums kann man den automatischen Schaltvorgang nachvollziehen und beobachten.
Zum Starten des Sekundenzeigers ist die Krone wieder in Position 0 zu drücken.
DIE GANGRESERVEANZEIGE
Der Anzeiger der Gangreserve (Power Reserve) ist in min. sieben Tage eingeteilt, wobei die Anzeige kontinuierlich erfolgt. Durch Tragen wird die Uhr über den Aufzugsmechanismus stetig aufgezogen, was am Gangreservezeiger mitverfolgt werden kann. Die Markierung im Bereich des letzten Tages weist darauf hin, dass die Gangreserve demnächst ablaufen wird. Die Uhr ist gegebenenfalls von Hand aufziehen, da in diesem Bereich die Ganggenauigkeit abnehmen kann. Wenn die maximale Laufzeit der Uhr ausgeschöpft werden sollte, so ist über die Markierung der vollen Gangreserve (min. sieben volle Tage) hinaus die Uhr um ca. 8 weitere Umdrehungen der Krone aufzuziehen.
How to set Portugieser Perpetual Calendar
DIE MONDPHASENANZEIGE
Die Mondphasenanzeige stellt in der oberen Hälfte den Mond der nördlichen Hemisphäre und in der unteren Hälfte den Mond der südlichen Hemisphäre dar und wird durch das Kalendarium automatisch richtig eingestellt. Die Mondphasenanzeige ist somit immer korrekt. Das Übersetzungsverhältnis ist so präzise, dass die Anzeige erst nach 577 Jahren um einen einzigen Tag abweicht.
Ihre Uhr besitzt eine Mondphasenanzeige, die mit Hilfe einer Übersetzung die Zeit von einem Vollmond zum nächsten mit 28 Tagen, 12 Stunden und 44 Minuten so genau wie möglich abbildet. Die Schaltung des Monds erfolgt aber gekoppelt mit dem Kalender in ganzen Tagesschritten. Da der Vollmond zu jeder Tages- und Nachtzeit vorkommen kann, ist es möglich, dass Ihre Uhr zwar das kalendarische Datum des Voll- oder Neumonds anzeigt, aber die Mondanzeige diese Position aufgrund der exakten Uhrzeit des Voll- oder Neumonds noch nicht erreicht hat. IWC stellt die Mondanzeige so ein, dass an möglichst vielen Daten des Jahres Voll- und Neumond exakt angezeigt werden.
Das Übersetzungsverhältnis wurde so präzise berechnet und realisiert, dass die Anzeige theoretisch erst nach mehreren hundert Jahren um einen einzigen Tag abweicht.
Die Pfeile links und rechts des Mondfensters dienen zur Anzeige der verbleibenden Tage bis zum nächsten Vollmond. Die Zeitspanne, die von einem bis zum nächsten Vollmond verstreicht, beträgt immer exakt 29,530588402 Tage, die im Zusammenspiel mit dem überaus genau gehenden ewigen Kalender mit 29,5 Tagen auf dem sich drehenden Mondfenster abgebildet sind.
How to set Portugieser Grande Complication
DIE MONDPHASENEINSTELLUNG
In der Zeit zwischen 21 und 3 Uhr ist keine Schnellkorrektur vorzunehmen, da in dieser Zeit die Mondphase automatisch vom Uhrwerk weiter geschaltet wird. Steht einmal die Uhr still, so ist die Mondphase dem aktuellen Mondstand anzupassen. Hierfür ist die Krone in Position 1 zu ziehen und die Mondphase durch Drehen der Krone einzustellen.
Vorgehen: Das aktuelle Mondalter ist aus dem Mondkalender zu entnehmen. Die Tage sind vom aktuellen Datum bis zum nächsten Vollmond zu zählen. Die Mondphase ist auf « Vollmond » zu stellen und ist durch Linksdrehen der Krone um die Anzahl der Tage bis zum nächsten Vollmond zurück zu schalten.
DAS ÜBERSCHREITEN DER DATUMSGRENZE
Das Einstellen beim Überschreiten der Datumsgrenze: Beim Überschreiten der Datumsgrenze in westlicher Richtung (Sie springen in den nächsten Tag, egal zu welcher Tageszeit) stellen Sie die Uhrzeit einfach vorwärts auf die neue Ortszeit ein, die Datumsschaltung erfolgt automatisch. Beim Überschreiten der Datumsgrenze in östlicher Richtung (Sie springen in den gestrigen Tag, egal zu welcher Tageszeit) müssen Sie die Uhr ebenfalls vorwärts auf die neue Ortszeit einstellen. Jetzt zeigt Ihre Uhr allerdings das falsche Tagesdatum an (einen Tag zu viel). Diese Datumsfehlanzeige kann mit zwei Zeigerrückstellungen von jeweils 12 Stunden korrigiert werden: Die erste Rückstellung um 12 Stunden erfolgt am Nachmittag zwischen 14 und 20 Uhr; damit verhindern Sie das Weiterschalten des Kalendariums um Mitternacht. Die zweite Rückstellung um 12 Stunden erfolgt am nächsten Vormittag zwischen 2 und 11 Uhr; damit ist die Datumsanzeige wieder synchron zum Ortsdatum.
Das Einstellen beim Überschreiten von Zeitzonen: Beim Überschreiten von Zeitzonen in östlicher Richtung stellen Sie die Uhrzeit einfach vorwärts auf die neue Ortszeit ein. Werden Zeitzonen in westlicher Richtung überschritten, können Sie die Zeiger Ihrer Uhr rückwärts auf die aktuelle Tageszeit einstellen. Nicht überschreiten dürfen Sie dabei das Ende der Schaltphase des Kalendariums, also 2 Uhr morgens. Ergibt sich diese Situation, müssen Sie bei einer Reise nach Westen die Ortszeit Ihres Reiseziels bereits vor 20 Uhr einstellen. Sie sollten die Zeiger nicht zwischen 20 und 2 Uhr zurückstellen. Der Grund liegt darin, dass das Kalendarium beim Rückwärtsdrehen der Zeiger über Mitternacht hinweg nicht um einen Tag zurückschaltet, sondern auf demselben Tag verbleibt. Überschreiten Sie also beim Rückwärtsstellen der Zeiger das Ende der Schaltphase des Kalendariums (2 Uhr morgens), dann riskieren Sie, dass das Kalendarium ein zweites Mal um einen Tag vorschaltet und somit einen Tag zu viel anzeigt.
HINWEIS ZU MAGNETFELDERN
Extrem starke Dauermagnete, sogenannte Permanentmagnete, finden immer mehr Eingang ins tägliche Leben und sind als Knopfmagnete auf Taschen, in Magnetschlössern von Schatullen und Schränken, in Kopfhörern, Magnetspielzeugen usw. kaum mehr wegzudenken. Die magnetische Feldstärke solcher Dauermagnete kann die Ganggenauigkeit der mechanischen Uhr negativ beeinflussen. Mechanische Uhren sind möglichst von Magnetfeldern fernzuhalten.
Sollte es trotz aller Vorsicht zu einer versehentlichen Magnetisierung der Uhr kommen und eine plötzliche Veränderung der Ganggenauigkeit festgestellt werden, so ist ein autorisierter IWC-Fachhändler (Official Agent) oder ein IWC-Servicecenter aufzusuchen, damit eine Fachperson mittels eines speziellen Geräts die Uhr wieder entmagnetisieren und in Ordnung bringen kann.
DIE WASSERDICHTHEIT

Die Wasserdichtheitsangabe erfolgt bei IWC-Uhren in bar und nicht in Metern. Meterangaben, wie sie sonst häufig in der Uhrenindustrie zur Angabe der Wasserdichtheit verwendet werden, können aufgrund der oftmals verwendeten Testverfahren nicht mit der Tiefe eines Tauchganges gleichgesetzt werden. Im Folgenden ein paar Beispiele zur Orientierung: Eine IWC-Uhr mit der Angabe1 bar ist spritzwassergeschützt. Bei 3 bis 5 bar lässt sich mit der Uhr unbesorgt schwimmen oder Skifahren, bei 6 bis 12 bar auch Wassersport treiben und schnorcheln. Taucheruhren mit der Angabe ab 12 bar sind professionelle Messgeräte für das Gerätetauchen. Spezialtaucheruhren mit 100 bar oder mit 200 bar sind selbst für das Tiefseetauchen geeignet. Auf dieser Basis und aufgrund von Erfahrungswerten ergeben sich für IWC-Uhren je nach Grad der Wasserdichtheit die Anwendungsempfehlungen, die in der hier eingefügten Tabelle aufgeführt sind.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass Temperaturschwankungen und Einwirkungen von aussen, beispielsweise aufgrund von Lösungsmitteln, Kosmetika, Staub oder aufgrund von Stossen, Schlagen oder plötzlichen Bewegungen, auf die Wasserdichtheit Einfluss haben können. Vor aussergewöhnlichen Aktivitäten (Teamsport, Turmspringen usw.) wird daher geraten, die Uhr an einem sicheren Ort abzulegen. Bitte beachten Sie auch, dass nicht jedes Armband aufgrund der verwendeten Materialien für den Gebrauch im oder unter Wasser geeignet ist. Im Übrigen sollten mit Ausnahme von Taucheruhren die beweglichen Teile der Uhr (Krone, Drücker usw.) unter Wasser nicht betätigt werden. Vor jedem Gebrauch im bzw. unter Wasser sollte zudem sichergestellt sein, dass sich alle beweglichen Teile in ihrer Ruheposition befinden.
Des Weiteren ist zu beachten, dass es sich bei der Wasserdichtheit einer Uhr nicht um eine bleibende Eigenschaft handelt. Insbesondere unterliegen Dichtungen und Dichtungssysteme der Abnutzung und der natürlichen Alterung. Zur Pflege von IWC-Uhren lesen Sie daher bitte sorgfältig die Bedienungsanleitung. Die Uhr sollte nach jedem Gebrauch im bzw. unter Wasser mit klarem, lauwarmem Süsswasser abgespült und nachfolgend gereinigt und getrocknet werden. Die Wasserdichtheit sollte regelmassig, jedoch wenigstens einmal jährlich von einem autorisierten IWC-Händler überprüft werden. Weiterfuhrende Pflegehinweise sind der jeweiligen Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Sämtliche Aquatimer-Uhren verfügen über einen Aussen-Innen-Drehring für das Einstellen der Tauchzeit. IWC SafeDive® sorgt dafür, dass sich der innere Drehring nur verstellen lässt, wenn die äussere Lunette gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. So wird auch bei einem versehentlichen Verstellen des Aussendrehrings die Nullzeit, in der ein Taucher ohne Dekompressionsstopp zur Oberfläche aufsteigen kann, auf keinen Fall überschritten. Weiterführende Hinweise sind der jeweiligen Bedienungsanleitung zu entnehmen.
IWC SafeDive® ist eine Marke von IWC Schaffhausen, registriert in zahlreichen Ländern weltweit.
DER SERVICE AN IHRER UHR
Die optimale Wartungshäufigkeit für Ihre IWC-Uhr hängt von Ihrer Uhr und Ihrem Lebensstil ab. Das Wartungsintervall wird durch Ihre individuellen Tragegewohnheiten bestimmt: Tragehäufigkeit, Umgebung(en) und Intensität Ihrer körperlichen Betätigung. Ihre Armbanduhr ist ein feinmechanisches Instrument. Sie wird umso länger einwandfrei funktionieren, je sorgfältiger Sie mit ihr umgehen.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie Ihre Uhr tragen, solange sie Sie zufriedenstellt, und sie erst warten lassen, wenn Sie eine Beeinträchtigung in der Leistung, Funktion oder Ganggenauigkeit feststellen. In diesem Fall werden wir gerne die ursprüngliche Leistung Ihrer Uhr im Rahmen eines entsprechenden Service wiederherstellen.
DIE GEHÄUSEMATERIALIEN

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Für Bedienungsanleitungen vergangener Kollektionen wenden Sie sich bitte an unseren Concierge.
Er kann Ihnen die entsprechenden Dokumente zur Verfügung stellen. Schreiben Sie uns eine Nachricht über unser Online-Formular.