Zürich / Schaffhausen, 25. September 2016 – Die US-amerikanische Schauspielerin Uma Thurman überreichte gestern Abend im Rahmen des 12. Zurich Film Festival (ZFF) den sogenannten «Filmmaker Award». Der mit CHF 100 000 dotierte Förderpreis wurde während des IWC-Gala-Dinners «For the Love of Cinema» an «Fortuna» von Germinal Roaux (VEGA Film, Need Productions) und «Das Blue Note Projekt» von Sophie Huber (Mira Film GmbH) vergeben.
Initiiert vom «Verein zur Filmförderung in der Schweiz» dient der Preis der Unterstützung von Schweizer Filmprojekten im Stadium der Produktion oder Postproduktion. Zahlreiche Gäste aus Filmindustrie, Medien, Wirtschaft und Sport, wie z. B. der Goldmedaillengewinner Fabian Cancellara, nahmen an dem Anlass im Zürcher Aura teil.
Ihre Interpretation der Gangsterbraut Mia Wallace in Quentin Tarantinos Kultfilm «Pulp Fiction» brachte Uma Thurman nicht nur Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe ein, sondern markierte gleichzeitig ihren Durchbruch in der internationalen Filmbranche. Der Hollywood- Star überreichte auf Einladung von IWC Schaffhausen gestern in Zürich den diesjährigen «Filmmaker Award». «Es ist eine immens wichtige Aufgabe, Filmprojekte in jeder nur denkbaren Weise zu unterstützen, denn das macht einen wesentlichen Unterschied aus. Deshalb ist es eine besondere Ehre für mich, diesen Preis persönlich an die Schweizer Filmindustrie und ihre führenden Vertreter zu übergeben», so Uma Thurman.
ZWEI GEWINNER TEILEN SICH DIE PREISSUMME
Aus den fünf nominierten Spiel- und Dokumentarfilmprojekten hatte eine Jury zwei Sieger bestimmt. Der Hauptpreis ging mit einem Betrag von CHF 75 000 an den Regisseur Germinal Roaux für «Fortuna» (VEGA Film, Need Productions). Der Film erzählt von dem 14-jährigen Mädchen Fortuna aus Afrika, das über Umwege in die Schweiz gekommen ist und in einem Kloster in über 2000 Metern Höhe überwintert, bis über seine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz entschieden wird. Bruno Ganz spielt in dem Schwarz-Weiss-Film die Rolle des Klosterleiters. Mit einem Betrag von CHF 25 000 wurde zudem die Regisseurin Sophie Huber für «Das Blue Note Projekt» ausgezeichnet. Der Film porträtiert die Geschichte des legendären amerikanischen Jazz-Plattenlabels und zeigt das zeitlose Bestreben nach künstlerischem Ausdruck – von der Entstehung bahnbrechender Blue- Note-Klassiker bis hin zur aktuellen Suche nach neuen Ausdrucksformen. Beide Sieger bekamen zusätzlich eine Portugieser Automatic aus Edelstahl mit schwarzem Zifferblatt (Ref. IW500703) und spezieller Rotorgravur «2nd Filmmaker Award Zurich 2016» überreicht. «Die Vielfalt und Qualität der eingereichten Filmprojekte hat uns auch in diesem Jahr überzeugt, und wir haben es uns nicht leicht gemacht, die Sieger zu bestimmen. Jetzt hoffen wir, dass unser Förderpreis diese vielversprechenden Filme möglichst rasch auf die Leinwände im In- und Ausland bringt», kommentierte Jurymitglied Georges Kern.
Die Vielfalt und Qualität der eingereichten Filmprojekte hat uns auch in diesem Jahr überzeugt, und wir haben es uns nicht leicht gemacht, die Sieger zu bestimmen. Jetzt hoffen wir, dass unser Förderpreis diese vielversprechenden Filme möglichst rasch auf die Leinwände im In- und Ausland bringt
EIN ESSENTIELLER BEITRAG ZUR FILMFÖRDERUNG
Der mit CHF 100 000 dotierte «Filmmaker Award» wurde vom «Verein zur Filmförderung in der Schweiz» initiiert, der von den Kodirektoren des ZFF, Nadja Schildknecht und Karl Spoerri, gemeinsam mit IWC-CEO Georges Kern, Hollywood-Regisseur Marc Forster sowie Ringier- CEO Marc Walder gegründet wurde. Mit dem Förderpreis will der Verein ambitionierte Projekte von Schweizer Filmschaffenden in der oft heiklen Phase der Produktion oder Postproduktion gezielt unterstützen und damit eine Lücke in der Filmförderung schliessen. Neben den beiden Preisträgern waren auch «Beyond the Bolex» von Alyssa Bolsey (HME), «Lasst die Alten sterben» von Juri Steinhart (Lomotion AG) und «Papa Moll» von Manuel Flurin Hendry (Zodiac Pictures Ltd) nominiert worden.
PREISVERLEIHUNG BEIM IWC-GALA-DINNER IM ZÜRCHER AURA
Die Preisverleihung fand in feierlichem Rahmen anlässlich des IWC-Gala-Dinners «For the Love of Cinema» im Zürcher Aura statt, das speziell für diesen Anlass im Stil des «Hollywood Glam» der Dreissigerjahre dekoriert wurde. Neben der Moderation durch den Schweizer TV-Star Sandra Studer setzten die Auftritte des australischen Comedians Rob Spence und DJ TapTap weitere Glanzlichter. Zu dem exklusiven Event hatte IWC Vertreter der nationalen und internationalen Filmindustrie, aber auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Medien, Kunst, Sport, Wirtschaft und Politik eingeladen. Die Schweizer Uhrenmanufaktur engagiert sich für das Kino und unterstützt Filmfestivals in London, New York, Dubai, Peking und Singapur.
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