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SIHH 2018 NEUHEITEN: Ein Jubiläum ganz in weiss und blau

Sie sind das verbindende Element der Uhren in der aktuellen Jubiläumskollektion von IWC Schaffhausen: die weissen oder blauen Zifferblätter mit einem speziellen Lackfinish, die in einem aufwendigen Verfahren mit über einem Dutzend Schichten hochwertiger Lacke überzogen und bedruckt werden. Durch das manuelle Polieren erhalten sie eine verblüffende Tiefe. Um über die enorme Bandbreite der Uhren in der Kollektion eine perfekte Ästhetik zu erreichen, wurde das komplexe Herstellungsverfahren für jedes Zifferblatt individuell angepasst.

Über zwei Dutzend Modelle umfasst die Jubiläumskollektion, die IWC Schaffhausen aus dem Anlass ihres 150-jährigen Bestehens präsentiert. Die Bandbreite reicht dabei von klassischen Dreizeigeruhren wie der Portofino Automatic Edition «150 Years» bis zu komplizierten Meisterwerken der Haute Horlogerie wie der Portugieser Perpetual Calendar Edition «150 Years». Obwohl die Uhren aus verschiedenen Familien stammen, sind sie auf den ersten Blick als Mitglieder der Jubiläumskollektion erkennbar. «Das übergreifende Designelement, das alle Zeitmesser miteinander verbindet, sind ihre weissen oder blauen Zifferblätter mit einem speziellen Lackfinish», erklärt Thibaut de Nantes, Spezialist für Zifferblätter und Zeiger bei IWC Schaffhausen.

Weisse und blaue Zifferblätter mit einem speziellen Lackfinish verbinden alle Uhren in der Jubiläumskollektion miteinander
Dank bis zu 12 Schichten Transparentlack erhalten die Zifferblätter eine aussergewöhnliche Plastizität und Tiefe

Ein spezielles Lack-Verfahren kreiert einen Email-Look

Inspiriert wurden die Lack-Zifferblätter von historischen Email-Zifferblättern, wie IWC sie bereits bei den ikonischen Pallweber-Taschenuhren im späten 19. Jahrhundert eingesetzt hat. Beim Emaillieren werden pulverförmige Silikate oder Oxide auf Metall oder Glas geschmolzen. Weil der Schmelzvorgang vor der Vollendung abgebrochen wird, erstarrt die Masse in einer glasigen Form. «Um über die enorme Bandbreite der Zifferblätter in der Jubiläumskollektion eine absolut konstante Ästhetik zu erreichen, haben wir uns für ein zeitgemässeres Herstellungsverfahren auf der Basis von hochwertigen Lacken entschieden, dessen Wirkung dem Email jedoch verblüffend nahe kommt», verdeutlicht de Nantes.

 

Die Grundlage bildet bei fast allen Uhren eine Plakette aus Messing. Nach dem Prägen der Hilfszifferblätter und dem Ausstanzen der Öffnungen wird der Rohling abgeschliffen. Dann wird seine Oberfläche durch eine Sandstrahl-Behandlung etwas aufgerauht, damit der Lack später besser haftet. Ein Spezialfall sind die Fliegeruhren. Weil das Zifferblatt bei ihnen den oberen Teil des Magnetfeldschutzes bildet, besteht es aus Eisen. Die eisernen Rohlinge werden zusätzlich vernickelt, um sie vor Korrosion zu schützen. Erst dann beginnt die eigentliche Lack-Behandlung. Zuerst wird in vier Schichten der Grundierlack mit der weissen oder blauen Farbe aufgetragen. «Wir haben viele Versuche gebraucht, um die richtigen Farbtöne zu finden. Vor allem bei den weissen Zifferblättern war das schwierig, da sie weder elfenbeinweiss noch reinweiss sein dürfen», blickt de Nantes zurück.

Viele Schichten Transparentlack sorgen für optische Tiefe

In einem nächsten Schritt werden bis zu 12 Schichten transparenter Lack aufgetragen. Zum Einsatz kommt spezieller Polierlack, der aus Festkörpern und einem flüchtigen Anteil besteht. Nach dem Trocknen bilden die verbleibenden Festkörper eine Schicht auf dem Zifferblatt, die sich unter anderem aus Bindemitteln, Acryl und Polyester zusammensetzt. Nach jedem Durchgang wandern die Zifferblätter für eine halbe Stunde in den Ofen, um den Lack vollständig aushärten zu lassen. Damit die Oberflächen hochglänzend und absolut makellos sind, wird in einer Sauberraum-Atmosphäre gearbeitet. Schon ein einziges Staubkorn würde die Ästhetik stören. Nachdem sie eine Nacht lang geruht haben, werden die Zifferblätter flachpoliert. «Durch das manuelle Polieren erhalten sie den gewünschten Email-Effekt. Er suggeriert eine grosse Tiefe, obwohl die komplette Lackschicht nach dem Polieren nur noch 0,1 Millimeter dünn ist», so de Nantes.

 

Eine spezielle Herausforderung tritt bei Zifferblättern mit Compteuren wie etwa der Pilot’s Watch Chronograph Edition «150 Years» auf. Nach dem Lackieren fallen die seitlichen Ränder der Hilfszifferblätter nicht mehr senkrecht ab, weshalb nicht genug Platz für die Zeiger der Totalisatoren zur Verfügung steht. Deshalb werden sie nach dem Lackieren mit einem speziellen Werkzeug so lange gedreht, bis die seitlichen Kanten wieder messerscharf abfallen.

Inspiriert wurden die «Cadrans laqués» auch von den Email-Zifferblättern historischer Pallweber-Taschenuhren.
Wir mussten den Herstellungsprozess für jedes Zifferblatt individuell anpassen.
Thibaut de Nantes, Spezialist für Zifferblätter und Zeiger, IWC Schaffhausen.
Weil über die ganze Kollektion keine Appliken eingesetzt werden, muss allein die Bedruckung eine gewisse Dreidimensionalität erzeugen

Der Herstellungsprozess wurde für jedes Zifferblatt angepasst

Auch die enorme Vielfalt der Zifferblätter in der Jubiläumskollektion beschäftigte de Nantes und das interdisziplinäre Projektteam. Während die Portofino Automatic Edition «150 Years» beispielsweise nur ein Zeigerloch und ein Datumsfenster hat, verfügt die Portugieser Perpetual Calendar Tourbillon Edition «150 Years» neben dem Zeigerloch über Öffnungen für das Tourbillon und die Mondphasenanzeige. «Damit sehr engen Toleranzen bei diesen Aussparungen auch nach dem Lackieren noch eingehalten werden, mussten wir den Prozess für jedes einzelne Zifferblatt adaptieren und teilweise bereits auf der Ebene des Rohlings die nötigen Voraussetzungen schaffen», so de Nantes.

Durch das manuelle Polieren erhalten die Zifferblätter den gewünschten Email-Effekt.
Thibaut de Nantes, Spezialist für Zifferblätter und Zeiger, IWC Schaffhausen.

Die Bedruckung wirkt dreidimensional

Zum besonderen Reiz der Lack-Zifferblätter trägt auch ihre Bedruckung bei. Die Idee dafür lieferte die erste Portugieser (Ref. IW325) aus dem Jahr 1939, die über ein bedrucktes Zifferblatt verfügte. «Wir verwenden über die ganze Kollektion keine Appliken für Zahlen oder Indizes und müssen deshalb allein über die Bedruckung eine gewisse räumliche Tiefe erzeugen», beschreibt de Nantes die Herausforderung. Die Spezialisten haben diverse Werkzeuge ausprobiert und mit der Anzahl der Bedruckungen experimentiert. Um ein optimals Resultat zu erreichen, waren auch Anpassungen beim Zifferblatt-Design nötig – so etwa beim Portofino Chronograph Edition «150 Years», dessen gedruckte Hilfszifferblätter ungewöhnlich plastisch wirken.

 

Auch das schönste Zifferblatt ist nutzlos, wenn es nicht die Zeit anzeigt. In der Jubiläumskollektion bekommen die Uhren mit weissen Zifferblättern blauen Zeiger, jene mit blauen Zifferblättern rhodinierte. Die gebläuten Stahl-Zeiger erhalten ihre kornblumenblaue Farbe durch eine Stahl spezielle Wärmebehandlung bei 300 Grad Celsius. Die rhodinierten Zeiger der Uhren mit blauen Zifferblättern bekommen ihren Glanz durch bis zu vier galvanische Schichten. «Das Ensemble von Zifferblatt, Bedruckung und Zeiger schafft einen hohen Wiedererkennungswert und wird die Besitzer dieser Uhren auch in vielen Jahrzehnten mit Freude an das 150. Jubiläum von IWC zurückdenken lassen», ist de Nantes überzeugt.

Die gebläuten Zeiger erhalten ihre kornblumenblaue Farbe durch eine spezielle Wärmebehandlung

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